La Lanterna Sopra il Moggia

Levanto, einzige “Kleinstadt des guten Lebens” in Ligurien, die vom Verein “Cittaslow” ausgezeichnet wurde, ist das ideale Reiseziel für Touristen, die die Natur lieben, die neugierig auf die lokalen Traditionen sind und einer mediterranen Küche, die mit Geschmäckern aus dem Gemüsegarten verfeinert wird, gegenüber nicht abgeneigt sind. Das Meer eignet sich zum Schwimmen, Tauchen in den geschützten Zonen und für Kunststücke auf dem Surfbrett. Durch das gesamte Tal verlaufen einfache Wanderwege zwischen Olivenhainen, Weinbergen und Kastanienbäumen, auf denen man sich auf Entdeckungsreise nach mittelalterlichen Dörfern begeben kann. Das Zentrum von Levanto ist reich an „Zeitzeugen“ für die illustre Vergangenheit, allen voran die charakteristischen „caruggi“ (Gässchen) umrahmt von den historischen Gebäuden mit ihren Fassaden mit Freskomalereien.
Die Strandpromenade „Pietra”, die zum kleinen Fischerhafen führt, ist umgeben von Villen im Liberty Stil und wird von einem Malaspina Schloss bewacht. Weiter unten befindet sich die Kirche des Heiligen Andrea, mit der quer gestreiften Fassade mit weißem Marmor aus Carrara und einem heimischen grünen Stein.
Im historischen Zentrum befinden sich die Überreste des mittelalterlichen Hafenkanals, mit Hafenbecken, die Wohnsitze der Händler und ihre Lager, die Loggia, die Reste des ersten Stadtmauerrings sowie der Hügel der Madonna della Costa, Sitz des Oratoriums und der religiösen Bruderschaft des Apostels Hl. Giacomo.
Die Straßen Guani und Garibaldi (der ehemalige “Weiher”, im 18. Jahrhundert wurde das Moor trockengelegt), mit den historischen Gebäuden deren Fassaden im Stile Genuas gestrichen sind, begleiten den Touristen hinaus aus den neueren Mauerringen, und man erreicht die Treppe, die zum Franziskanerkloster „Annunziata“ führt.
Das Dorfzentrum, das im Sommer fast vollständig zur Fußgängerzone wird, ist ein Wimmeln an modernen Lokalen wo man die Gerichte der lokalen Küche probieren und typische Produkte erwerben kann (Doc Weine, Dop Öl, Focacciabrot, deftige und süße Torten, Pesto sowie die charakteristischen „Gattafin“, frittierte Leibchen mit Wiesenkräutern und Käse, eine Spezialität aus Levanto).
Die Strände (mit feinem Sand, Kieselsteinen oder Felsen) erstrecken sich über circa einen Kilometer innerhalb des Golfs. Dieser ist dank seiner natürlichen Lage einer der beliebtesten Plätze für Surfer. Die Sandstrände bieten sowohl Strandbäder als auch freie Strände.
Auf den Fuß- und Radwegen, die entlang der ehemaligen Eisenbahnlinie verlaufen, erreicht man in wenigen Minuten die nahen Ortschaften Bonassola (zwei Kilometer) und Framura (fünf Kilometer). Ein Teil dieser Wege führt durch Tunnels (diese wurden extra für die Urlauber neu hergerichtet), der Großteil verläuft allerdings unter freiem Himmel mit Ausblick auf wunderschöne Strände, die einfach zu erreichen sind.
Das Tal ist ein richtiges Paradies für diejenigen, die an Exkursionen Gefallen finden. Wanderwege mit einer Gesamtlänge von circa 80 Kilometern verbinden die einzelnen Dörfer auf den Hügeln mit den Dörfern im Tal. Dank das milden Klimas eigenen sich die Wege das ganz Jahr hindurch zum Wandern.