Im Herzen des kürzlich restaurierten alten Dorfes Oreno, zwischen den beiden Hauptplätzen des Ortes, steht die Foresteria Lombarda Borromeo: sie wurde aus einem Flügel des alten Hofes des Milchmanns („Curt del lacè“) geschaffen, umgeben von einer Landschaft, die der nahegelegene Parco della Cavallera unverändert an den Toren von Monza und Mailand bewahrt.

Nur wenige Meter von der Foresteria Lombarda Borromeo entfernt befindet sich die im 18. Jahrhundert erbaute Villa Gallarati Scotti, die in einen wunderschönen Park eingebettet ist und auch die aus dem 17. Jahrhundert stammende Villa Borromeo sowie das angrenzende Casino di Caccia umfasst, das sich in einer malerischen „Corte Rustica“ aus dem 15. Jahrhundert befindet. Und genau innerhalb der Corte findet man den berühmten Freskenraum, der die Farben und Tapeten jeder Unterkunft in der Foresteria inspiriert hat.

Diese Orte ermöglichen einen Zeitsprung, der mit historischer und künstlerischer Vorstellungskraft in die Zeit der Zavattari (Kapelle der Königin Teodolinda im Dom von Monza) und in die Zeit führt, als Gian Giacomo Caprotti (genannt il Salaino) aus Oreno – auf unbekannte Weise – nach Mailand gelangte, um einer der bevorzugten Schüler von Leonardo (15. Jahrhundert) zu werden.